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Deshalb habe ich die Entscheidung zum Studio 32 Team-Aufbau getroffen

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Deshalb habe ich die Entscheidung zum Studio 32 Team-Aufbau getroffen
Hagar Lotte Geyer

Vor ca. 2,5 Jahren habe ich mich mit dem Studio 32, einem Studio für Fotografie und Grafikdesign, selbstständig gemacht. Mein Anspruch war es zu diesem Zeitpunkt, meinem Kunden ein individuelles Produkt mit persönlicher Beratung zu bieten. Es war mir sehr wichtig, dass der Kunde nur einen Ansprechpartner zu seinen verschiedenen Werbethemen hat und dieser auch alle Anliegen des Kunden selbst umsetzt. Was ich allerdings dabei nicht bedacht habe ist, dass unter dieser Voraussetzung keine Unternehmens-Skalierung möglich ist (zumindest für mich und mein Unternehmensmodell).

Als Einzelunternehmer ist das Unternehmen schwer skalierbar

Denn als einzelne Person konnte ich maximum für fünf Kunden zeitgleich als externer Werbedienstleister zur Verfügung stehen um Projekte zeitnah, gewissenhaft und mit entsprechender Qualität umzusetzen. Alles was an Projekten zu den bestehenden Kunden und deren Projekten dazu kam, hat mich zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon überfordert. Denn es stand nicht genügend Zeit zur Verfügung, sich in den Kunden, seine Produkte und seine Zielgruppe hinein zu versetzen. Was dazu führte, dass Kunden anfangen mussten zu warten. Ich wurde ständig aus einem Projekt herausgerissen an dem ich grade arbeitete und konnte so nicht mehr konzentriert arbeiten. Wie es nunmal so ist…

Es bekommt der zu erst, der am lautesten schreit.

Was dabei natürlich meist komplett hinten runter fällt, ist die eigene Aquise, das Pflegen der eigenen Social Media Kanäle und der eigenen Website. Bricht also einer der Kunden weg, muss man viel Zeit und Energie investieren, um einen neuen Kunden für sich zu gewinnen, da man sich keine Bekanntheit, kein Image und keinen Ruf aufgebaut hat, wodurch Kunden bei bestimmten Problemen/Anliegen automatisch an einen denken und auf einen zu kommen.

Schnell fällt die Eigenaquise hinten runter

Die Eigenaquise war mir schon immer sehr wichtig, oft auch wichtiger als kleine Kundenprojekte. Wenn ich einen Auftrag mit einem Volumen unter 100 € rein bekam, hat es mich viel Überwindung gekostet, diesen anzunehmen und auch umzusetzen. Denn mein Ansporn, mein Ziel waren Anfragen mit höherem Volumen zu generieren und ich hatte bei kleinen „Pipi-Aufträgen“ immer das Gefühl, dass mich diese einfach nur aufhalten und davon abhalten größere Aufträge zu generieren.

Genauso habe ich aber auch gesehen, dass mir diese kleineren Aufträge zu dem nötigen Grundrauschen verhelfen, um meine monatlichen Fixkosten zu decken. Ich konnte diese also nicht ständig ablehnen in der Hoffnung in dieser Zeit durch diverse Aquise-Strategien an größere Aufträge/Kunden zu kommen. Also nahm ich diese weiterhin an, hatte bei der Abwicklung aber immer Kopf-Diskussionen mit mir selbst zu führen.

Alles Einstellungssache

Wenn ich diese Gedankengänge, diese Problematik anderen Personen erzählt habe, bin ich noch nie auf Gleichgesinnte gestoßen. Ich konnte diese Ansicht bisher noch mit niemandem teilen. Folgende Ansichten/Einwände wurden mir entgegen gebracht:

  • Wenn ich den Auftrag von 85 € annehme, dann weiß ich, dass ich das Geld auch in der Tasche habe. Wenn ich darauf hin arbeite größer Aufträge zu gewinnen, habe ich immer die Ungewissheit, ob dies überhaupt jemals eintritt. Da ich meine regelmäßigen Fixkosten zu decken habe, sehe ich lieber zu die Aufträge die rein kommen auch anzunehmen und umzusetzen.
  • Ich wickle lieber viele kleine Aufträge ab und weiß, dass ich Folgeaufträge bekomme, als immer wieder, nach Abgabe, aufs Neue einen großen Auftrag generieren zu müssen.
  • Wenn ich für einen Kunden mit kleinem Budget arbeite und der mit meiner Leistung zufrieden ist und sein Unternehmen wächst, dann komme ich ja automatisch an größere Aufträge.

Diese Ansichten sind auch komplett richtig, haben für mich aber einen Hauch von „Stillstand, Abwarten, Geduldig sein …“ und das sind einfach nicht meine Stärken. Ich möchte Abwechslung, Vorankommen und neue Herausforderungen.

Mein Fokus liegt auf unternehmerischen Fortschritt

Seit meiner Unternehmensgründung ist es so, dass ich einen Großteil meiner Zeit und auch meines Geldes in mein Unternehmen stecke. Damit ist die Weiterentwicklung der Website, die Einbindung des Online Shops, eines Newsletters, das Aufrüsten des Equipents, egal ob MacBook, Kamera, Objektive, Studioblitze, etc. aber auch Weiterbildung über Bücher und Onlinekurse gemeint.

Es ist mir mit das Wichtigste mit der Zeit zu gehen, auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein und mich auch persönlich weiter zu entwickeln. Dies kommt wahrscheinlich daher, dass ich in meinem Ausbildungsbetrieb gesehen habe, dass hier nicht sonderlich viel Wert darauf gelegt wurde. Ich habe bis ins dritte Lehrjahr an einem Rechner (Power Mac G4) gearbeitet, der einen langsameren Prozessor als mein Smartphone hatte! Und wenn ich bei der zuständigen Abteilung angerufen habe um zu sagen, dass ich hier ständig warten muss bis alles geladen ist und regelmäßig die Programme abstürzen, bekam ich gesagt:

„Tut mir leid Hagar, ich kann da nichts machen. Bitte passe deine Arbeitsweise an Die dir zur Verfügung stehende Technik an.“

Ist das nicht geil!? Ich feiere diesen Satz bis heute!

Zurück zum Text… Also, wie oben beschrieben, hatte ich Schwierigkeiten damit mich um kleiner Projekte zu kümmern, da für mich die Eigenaquise wichtiger war und ich mich voranging auch darum kümmern wollte. Tat ich das aber, blieb automatisch das geldbringende Tagesgeschäft liegen. So kam es, dass ich angefangen habe mit Kollegen zusammen zu arbeiten. Zum Glück sind und denken nicht alle Menschen gleich, was bedeutet, dass nicht alle diese Schwierigkeiten mit kleineren Aufträgen haben. Denn sie sind dankbar über jeden Job den man ihnen vermittelt ohne, dass sie irgend eine Aquisetätigkeit dafür haben tun müssen. Hier kann man jetzt noch zwischen fest angestellten und freien Mitarbeitern unterscheiden.

Zum Glück denkt jeder Mensch unterschiedlich

Dem angestellten Mitarbeiter ist zwar tendenziell egal, wieviele Jobs er zugeteilt bekommt, da er ja eh sein festes Gehalt am Ende des Monats auf dem Konto hat, jedoch tickt auch hier jeder Mitarbeiter unterschiedlich. Der eine möchte klare Vorgaben die er umsetzen soll und der andere dagegen mehr Freiheiten in der Umsetzung, also weniger Vorgaben. Der eine braucht feste Arbeitszeiten und der andere kann nur arbeiten, wenn er sich seine Zeit komplett frei einteilen kann. Wo man hier jetzt zum freien Mitarbeiter kommt. Denn eine komplett freie Zeiteinteilung ist in den meisten Anstellungsverhältnissen nicht möglich (in meiner Unternehmensstruktur schon). Weshalb für Personen, die sich ihre Arbeitszeiten frei einteilen müssen, um effektiv arbeiten zu können, die Selbstständigkeit/die freie Mitarbeit in einem Unternehmen die bessere Wahl ist.

Für mich ist egal in welchem Verhältnis man zusammen arbeitet. Wichtig ist nur, dass es funktioniert, dass man sich 100 % aufeinander verlassen kann, dass die Qualität der Arbeit stimmt, man sich gegenseitig respektiert und jeder einzelne Spaß bei seiner Arbeit hat und zufrieden damit ist.

Die Erkenntnis zum Team-Aufbau

Irgendwann habe ich erkannt, dass ich nicht von mir auf andere schließen kann. Nur weil ich eine bestimmte Arbeit nicht gerne mache, oder eine andere Arbeit lieber mache, bedeutet das noch lange nicht, dass dies für alle Menschen des Universums zählt. Jemand anderem macht diese Arbeit nämlich vielleicht total viel Spaß und hat überhaupt keine Lust auf die Arbeit, auf die ich Lust habe und genau diese Situation ist perfekt! Es ist ein optimaler Ausgangspunkt für eine sehr gute langfristige Zusammenarbeit, da man sich super ergänzen kann.

Beispielsweise kann jemandem die Neukundenaquise überhaupt nicht liegen, dafür ist er aber ein Ass in der Fotografie. Also braucht hier der Fotograf einen Vertriebler, der ihn und seine Dienstleistung super verkaufen kann. Andersherum benötigt der Vertriebler genauso jemanden, den er vermarkten kann. Es profitiert also jeder von jedem und man kann ein super Team abgeben, da der eine ohne den anderen nicht kann und man einander super ergänzt und unterstützt.

Das bedeutet jetzt natürlich nicht, dass man jede Arbeit die man nicht gerne macht sofort abgeben soll. Manche Dinge muss man einfach machen, egal ob man Lust drauf hat oder nicht. Und wenn man so eine Aufgabe, die man nicht gerne macht, erfolgreich erledigt hat, fühlt man sich danach automatisch besser und stärker, da man seinen eigenen inneren Schweinehund besiegt und für ein Erfolgsergebnis gesorgt hat.

Nur wenn man etwas gerne macht, macht man es auch gut!

Jeder kennt diesen Satz … und zwar weil er wahr ist. Wenn ich ein Projekt bearbeiten muss, dass mir überhaupt nicht liegt, dann benötige ich mindestens doppelt so viel Zeit und erziele kein so gutes Ergebnis wie, wenn jemand der dieses Projekt abwickelt, der Spaß daran hat. Wieso sollte man sich also nicht die Projekte so zu spielen, dass jeder die Aufgaben und Projekte bekommt, die einem auch am ehesten liegen?

Entscheidung TEAM

Damit das aber möglich ist, benötigt es mehrere Personen – ein Team und dieses habe ich mir in den letzten 1,5 Jahren aufgebaut. Ein Team aus Angestellten, Freelancern, Kooperationspartnern und Kollegen. Dieses ermöglicht es mir, mich mehr und mehr auf die strategischen Aufgaben zu konzentrieren und mich aus dem operativen Geschäft raus zu ziehen. Was auch ein sehr großer Vorteil an Teamarbeit, Kooperationen und einem gut funktionierenden Netzwerk ist, ist, dass man zum einen Experten aus verschiedenen Bereichen schnell und persönlich zugreifen kann genauso auch auf einen/seine Dienstleitung zugegriffen werden kann.

Im ersten Jahr meiner Selbstständigkeit habe ich immer gesagt, dass ich nie Angestellte will, sondern ich immer als Einzelkämpferin aktiv sein werde, da ich so viel freier und flexibler bin. Diese Einstellung habe ich mittlerweile abgelegt und möchte weiterhin mein Team und mein Netzwerk vergrößern! Wenn du also an dieser Stelle denkst, dass wir auch zusammen etwas aufbauen könnten oder du der Meinung bist, perfekt in mein festes Team zu passen, dann lasse gerne eine Nachricht da.

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Hagar Lotte Geyer | Herderweg 14 | 36100 Petersberg | 01774971058

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