
Bisher hatten wir in unserem Urlaub immer eine Ferienwohnung und haben uns selbst um Verpflegung und Freizeitangebot gekümmert. Gegenüber dem all-inclusive Urlaub hatte ich bisher die Einstellung…
Vorurteil all-inclusive Urlaub
Wenn man in ein fremdes Land reist, sollte man dieses auch begutachten, in dem man sich mit deren Lebenskultur, typischen Gerichten und Sehenswürdigkeiten auseinandersetzt, In dem man das Land anschauen geht und sich nicht den ganzen Tag in einem riesen Gebäudekomplex namens all-inclusive-Hotel wo Disko, Spielkasino, Cocktailbar etc. integriert sind, faul auf seiner schon vor dem Frühstück mit dem Handtuch gesicherten Liege am Pool rumliegt, da man keinen Grund sieht die Hotelanlage zu verlassen, da man hier ein vielfältigstes Freizeit- und Verkostungsangebot den kompletten Tag über hat, für welches man ja schließlich schon bezahlt hat und dadurch, von all dem was sich außerhalb der Hotelanlage befindet, nichts mehr mitbekommt.
Jedoch war ich, wie erwähnt, bisher noch nie im all-inclusive Urlaub und da ich der Ansicht bin, dass man erst über eine Sache urteilen bzw, diese verurteilen darf, wenn man diese auch ausprobiert hat, musste ich dies nun auch mal ausprobieren. Und genau das habe ich nun gemacht. Ich bin in den all-inclusive Urlaub in die Türkei geflogen, was mir nun die Erlaubnis gibt, meine Meinung zum all-inclusive Urlaub zu äußern.
Wie es überhaupt zum all-inclusive Urlaub kam
Weshalb unsere Entscheidung auf einen all-inclusive Urlaub fiel ist sehr simple. Sabrina hatte bei Ihrem Arbeitgeber Anfang des Jahres drei Wochen Sommerurlaub eingereicht, welcher also schon lange feststand.
Anfangs war der Plan in diesen drei Wochen nach New York zu fliegen, da dies als verspätete Flitterwochen geplant war, für die wir an unserer Hochzeit gesammelt hatten. Wir hatten uns dann im Internet und im Reisebüro einiges angeschaut. Preislich lag alles um die 3.000 € pro Person.
Weshalb unsere Entscheidung auf einen all-inclusive Urlaub fiel ist sehr simple. Sabrina hatte bei Ihrem Arbeitgeber Anfang des Jahres drei Wochen Sommerurlaub eingereicht, welcher also schon lange feststand. Anfangs war der Plan in diesen drei Wochen nach New York zu fliegen, da dies als verspätete Flitterwochen geplant war, für die wir an unserer Hochzeit gesammelt hatten. Wir hatten uns dann im Internet und im Reisebüro einiges angeschaut. Preislich lag alles um die 3.000 € pro Person.
Leider war es zu dem Zeitpunkt, in dem wir die Planung des Sommerurlaubs in Angriff nahmen, so, dass ich geldtechnisch nicht sonderlich flüssig war. Deshalb habe ich zu Sabrina sagte, dass mein Limit bezüglich Reisebudget bei 500 – 700 € liegt. Darauf hin hat sie wochenlang auf verschiedensten Portalen wie urlaubspiraten.de nach Reisen geschaut und so kam es zu unserem all-inclusive Urlaub in der Türkei für 7 Tage für 380 € pro Person.
Wie der all-inclusive Urlaub für mich war
Zu Anfang war das Ganze für mich recht gewöhnungsbedürftig, da es durchgehend Essen und Trinken gab und man dafür nichts bezahlen musste. Egal ob Frühstück, Abendessen, Kaffee, Kuchen, Cocktails oder Eis. Auch die Freizeitbeschäftigungen wie Sauna, Luftgewehr-Schießen, Theater, musikalische Akts, etc. waren inclusive. Man konnte überall mitmachen und sich ständig überall nehmen ohne irgendetwas dafür zu bezahlen. Es war alles mit der Buchung des Urlaubes abgegolten. Egal ob in der Hotel- oder der dazugehörenden Strandanlage. Überall war man mit Getränken, Essen und W-LAN versorgt.
Für mich war das „nimm dir wann du willst, soviel du willst“ erstmal recht suspekt, nach zwei Tagen hatte ich mich aber daran gewöhnt. Es kommt also ganz darauf an wie man Urlaub machen möchte. Viel vom Land und deren Kultur sehen tut man definitiv nicht!
… einfach mal um gar nichts kümmern
Dafür kann man aber einfach mal wirklich abschalten, da man sich um absolut nichts kümmern braucht. Es wird für einen gekocht, gebacken und geputzt. Und ich muss nun doch erstaunlicher Weise zugeben, dass mir der Urlaub tatsächlich gefallen hat. Ich habe viel an konzeptionellen Eigenprojekten aufarbeiten können, da ich mich voll und ganz, ohne jegliche Ablenkung durch alltägliche Verpflichtungen, wie putzen und kochen, auf meine Sachen konzentrieren konnte. Es gab überall in der Hotelanlage W-LAN, sogar am Strand. Ich lag also mit meinem iPad am Strand, konnte mir Essen und Trinken nehmen, wann auch immer mir danach war, und konnte verschiedenste Dinge erledigen, wie Recherchen und das Aufbereiten verschiedener Inhalte meiner Webseite, was in meinem normalen Alltag leider meist auf der Strecke bleibt.




Mein Fazit zum all-inclusive Urlaub
Wenn man einfach mal von seinem Alltag abschalten und entspannen möchte wie man es beispielsweise tut, wenn man am Wochenende in die nächstgelegene Therme fährt um „seine Seele baumeln zu lassen“ ist der all-inclusive Urlaub super.
Es geht nicht um das Land in das man reist, es geht nur um die warmen Temperaturen welche einen dort erwarten. Das einzige, was ich nicht machen würde, wäre zur Hochsaison in solch eine Alage fahren.
Wir waren nun Ende April und hatten um jede Tageszeit komplett freie Liegen-Wahl und brauchten nicht für Essen und Getränke anstehen, was wirklich angenehm war. Wenn ich mir eine Atmosphäre wie in einem vollen Freibad vorstellen müsste, wäre dies alles andere als ein erholsamer Urlaub. Dazu ist zu sagen, dass ich nicht der Typ für große Menschenmengen bin.
Wenn man allerdings wegen der Kultur und der Sehenswürdigkeiten in ein fremdes Land reist, ist ein all-inclusive Urlaub definitiv die falsch Wahl. Dies sollte man sich natürlich vor Buchung überlegen. In unserem Fall ging es hauptsächlich um das Erholen vom Alltagsstress, weshalb die Wahl des all-inclusive Urlaubs tatsächlich genau die richtige Wahl war.

Wenn man allerdings wegen der Kultur und der Sehenswürdigkeiten in ein fremdes Land reist, ist ein all-inclusive Urlaub definitiv die falsch Wahl. Dies sollte man sich natürlich vor Buchung überlegen. In unserem Fall ging es hauptsächlich um das Erholen vom Alltagsstress, weshalb die Wahl des all-inclusive Urlaubs tatsächlich genau die richtige Wahl war. Mit diesen Worten möchte ich also diesen Artikel abschließen: